Schleppmaschine
ZLIN 242 L von Piribauer Andreas
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Schleppmaschine ZLIN 242 L Motor:
ZDZ 100 ccm B2 NG Boxermotor mit |
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Am
05. August 2004, um 15.45 Uhr, war es wieder einmal soweit. Nachdem Mr.
Futaba überlistet wurde - es wurden die Einstellung vom Bully übernommen
- stand der Erstflug an. Alles war programmiert, unserem Chef wurde die
Fernsteuerung in die Hand gedrückt und Horst durfte/mußte den
Motor anwerfen. Nach erfolgtem Reichweitentest führte Harry die ZLIN
242 L auf das Flugfeld zur Startposition.
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Positionsleuchten an! Gas langsam erhöhen und die ZLIN 242 L beschleunigte stetig. Nach ca 80 Metern Beschleunigungsstrecke, hob die ZLIN 242 L absolut unproblematisch ab. | |
In
Sicherheitshöhe testete Harry die Ruderausschläge, die Wirkung
der Landeklappen und das gesamte Flugverhalten. Trotz des hohen Gewichtes
von 16kg zeigte die ZLIN 242 L kein Verhalten zum Strömungsabriss.
Bei zu langsamer Geschwindigkeit sackt sie einfach einige Meter durch
und nimmt wieder Fahrt auf. Dies bedeutet aber auch, dass die Landegeschwindigkeit
nicht zu langsam gewählt werden darf. Das Setzen der Landeklappen
- werden ca. 80 Grad nach unten gefahren - geht absolut unspektakulär
vor sich. Es zeigten sich keine Tendenzen zum Aufbäumen - es bedarf
sogar keinerlei Beimischung des Tiefenruders. Nachdem alle Tests absolviert
waren, leitete Harry den Landeanflug ein. Die Landeklappen waren voll
ausgefahren und auf deren Wirkung kann man nicht verzichten. Die Landegeschwindigkeit
ist trotzdem relativ hoch - hier merkt man die 16 kg Kampfgewicht. Aber
für unseren jeterprobten Obmann kein Problem.
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Noch während des Erstfluges stellten sich schon die Seglerpiloten an, um in die Luft befördert zu werden. Doch während des Schleppbetriebes am ersten Tag zeigte sich, dass der eingebaute ZDZ 80 B2 mit den großen Segler überfordert war. So wurde kurzerhand ein Motortausch vorgenommen. Der ZDZ 80 B2 wurde durch einen ZDZ 100 B2 NG ersetzt. Dieser sollte nun auch die nötige Power haben, um mit den schweren Bröckerln fertig zu werden. | |
Das Flugbild ist einfach genial. Man kann sie vom Orignal in der Luft fast nicht unterscheiden. Nach so einem erfolgreichen Erstflug, hoffe ich , dass er noch viele Segler in die Luft befördern möge. Das nächste Projekt ist eine WILGA PZL 35 von Fly-Fan. Diese sollte über die Wintermonate fertiggestellt sein. Über den Erstflug wird, wie gewohnt, ein Bericht folgen. Andreas Piribauer |