Schleppmachine Bully von Piribauer Andreas

Schleppmachine Bully

Motor: 3W 85 ccm B2 Boxermotor mit
2 Krumscheid Resorohre, Luftschraube
3 Blatt 24x12", Power 9,4 PS bei
8000 rpm und ca. 16 kg Zugkraft

Modell: Hochdecker mit 275cm Spannweite, 10 Hitec HS645 Servos = 96kg Stellkraft, Akkuweiche DPSI 2000, Landeklappen, usw., Gewicht ca.14kg.
Power pur!

Wo sind die Segler? Aufiiii

Am 24. Mai 2003, um 16.36 Uhr, war es dann soweit. Nach 2 stündigem Kampf gegen Mr. Futaba ging ich als Sieger hervor und der Erstflug stand an. Alles war programmiert und so wurde von unserem Chef der Motor angeworfen. Nach erfolgtem Reichweitentest, welcher zur vollsten Zufriedenheit verlief, wurde der Bully unter Leitung unseres Obmannes auf das Flugfeld geführt.
Ein kurzes Stoßgebet und alles war gespannt. Langsam beschleunigte der Bully und nach einigen Metern wurde er seinem Element übergeben. Der Start erfolgte absolut unproblematisch.
In Sicherheitshöhe testete H. Kafka die Ruderausschläge, die Wirkung der Landeklappen und das gesamte Flugverhalten. Die Fluggeschwindigkeit reichte von rasant bis langsam und zeigte kein Verhalten zum Strömungsabriss. Nachdem alle Tests absolviert waren, leitete Harry den Landeanflug ein. Da bei der Landung die Klappen nur halb ausgefahren wurden, kam der Bully relativ rasch zur Landung rein. Doch für unseren jeterprobten Obmann kein Problem. Weitere Landung mit voll gesetzten Klappen verliefen völlig reibungslos mit niedriger Geschwindigkeit.
Noch während des Erstfluges stellten sich die Seglerpiloten schon an, um in die Luft befördert zu werden. Die Zeit vertrieben sie sich mit - naja, was soll ich hier schreiben, sehen sie selbst! Aber schließlich war es dann so weit und der erste Seglerschlepp wurde erfolgreich durchgeführt.

Nach so einem erfolgreichen Erstflug, erhoffe ich mir noch viel Freude am Bully und dass er noch viele Segler in die Luft befördern möge.

Abschließend möchte ich auch noch Horst HAUSER danken, welcher die Hauptinitiative beim Bau dieser wunderschönen Zweckmaschine ergriffen hat. Ohne ihn läge der Baukasten des BULLY´s noch immer auf dem Dachboden, wo er ja schon ca. 1, 5 Jahre verbracht hat.

Somit im Namen aller Seglerfreunde des Umfc-Kirchschlag: DANKE HORST!!

Andreas Piribauer